26.07. – Knocked Out

Viele haben mich bei dem Bild schon gefragt, was denn da los war. Nun ja, ich bin um vier in der Nacht aufgewacht und hatte intensivsten Durchfall und dann auch noch Erbrechen. Konsequenz davon war, dass ich dabei wohl zu viel Flüssigkeit verloren habe und in Folge dessen mittags so schwach war, dass ich nicht mal mehr sitzen konnte.

Durch wundersamen Zufall war genau zu dem Zeitpunkt ein volontäres Ärzteteam aus den USA zu Besuch in dem Dorf – für nur zwei Stunden – und war gerade am abreisen.

Somit konnten sie dann noch einem doofen Touristen zwei Liter ihrer wertvollen Kochsalzlösung intravenös reinpumpen und mit reichlich Elektrolytpulver ausstatten.

Am nächsten Tag war wieder alles bestens.

25.07.

Erster Tag im tiefen Dschungel.

Wanderung durch den Urwald hinter der Lodge.

Schwimmen im Amazonas mit grauen und rosa Flussdelfinen.

Nachts zu den Baby-Kaimanen, und einen kleinen in der Hand gehalten.

24.07. – Mit der local Fähre in den tiefen Urwald

Heute geht es mit der Einheimischen-Fähre ca. 140km den Amazonas flussaufwärts zur Libertad Lodge.

Aber davor heißt es noch, einen Geldautomaten ohne extra Gebühren zu finden, um den großen Dollar-Betrag für die Lodge abzuheben. Gar kein leichtes Unterfangen. Letztlich verlangt nur MultiRED / Falabella keine horrenden Gebühren.

Die Local-Fähre ist ein Abenteuer für sich. Dicht gedrängt, voll mit Hängematten, halbtoten Hühnern und jeglicher Art von Ladung geht es 11 Stunden lang auf einer schmalen Holzbank sitzend den Amazonas entlang.

Das „Fährterminal“. Dicht gedrängtes Chaos, das Ufer erstickt im Müll, und über allem liegt der Geruch von halbtoten Hühnern.

An Bord wird jeder Quadratzentimeter voll ausgenutzt. Mit der Hängematte ließen sich die elf Stunden entspannt überstehen. Dumm, dass ich keine habe 😉

23.07. – Lima (La Punta) und Iquitos

Erster Tag in Lima. La Punta.

Nach einem langen Flug über Houston endlich mal wieder in Peru. Für die eine Nacht habe ich ein nettes Hostal in La Punta gewählt, eine sehr sichere, sehr kleine Halbinsel in Lima.

Der dicke Winternebel legt die gesamte Küstenregion in tristes Grau. Ab und zu kommt die Sonne durch und plötzlich wird es bunt und warm.

Weiter nach Iquitos

Über die Anden auf dem Weg nach Iquitos.

Verrückte Fahrt mit dem Mototaxi vom Flughafen zum Hotel.

Und ENDLICH wieder Inka Kola! Inzwischen aber leider auch von Coca-Cola aufgekauft ;(

Grüße aus 10353 Metern Höhe

So, jetzt bin ich endlich auf dem Weg nach Peru. Das ist nun die ideale Gelegenheit, auf 10353m Flughöhe den Blog einzurichten und zu beginnen.

WiFi an Board macht es möglich!

Auch sonst ist der Flug mit United überraschend angenehm. Sehr gutes Essen, super Entertainmentsystem, und ich bekomme noch ein Necessaire-Paket vom Stuard geschenkt 😀