29.07.

Am Vormittag geht es einen anderen Seitenarm des Ucayali rauf zu einer weiteren Urwald-Wanderung.

Auf dem Rückweg darf ich noch ein Faultier umarmen.

Am Nachmittag geht es schon wieder zurück nach Iquitos, diesmal aber der schnelle Transport, nur zwei Stunden mit dem Boot nach Nauta und von da in einem erstaunlich neuen Kleinwagen über die einzige Landstraße der Region nach Iquitos.

28.07.

Am Morgen machen wir eine sehr anstrengende Wanderung durch den Urwald auf der anderen Uferseite des Ucayali, auf der Suche nach Faultieren.

Tagsüber finden im Dorf Sportveranstaltungen statt zur Feier des peruanischen Unabhängigkeitstags. Sogar Frauenfußball!

Nach dem Mittagessen gibt es ein Bad im Amazonas-Uferschlamm. Angeblich gesund, stinkt aber nach Kloake.

Am Abend geht es wieder den Seitenarm des Ucayali rauf zum größten Baum der Gegend.

Danach wieder Piranha-Fischen und Piranha-Grillen am Lagerfeuer im Urwald in völliger Dunkelheit. Milliarden von Mosquitos fallen über uns her, denen das mehrfach aufgetragene, hochdosierte DEET auf unserer Haut völlig egal ist.

Danach nochmal Kaimane fangen.

27.07.

Bootsfahrt einen Seitenarm des Ucayali-Flusses hinauf.

Lecker Mittagessen mitten im Dschungel.

Piranha-Fischen!

Sonnenuntergang auf dem Ucayali-Fluss.

Geplant ist eine Camping-Übernachtung im Urwald, aber wir fahren abends wieder zurück, weil im Dorf neben der Lodge die Feierlichkeiten zu Perus Unabhängigkeitstag stattfinden.

Unsere Piranhas gibt es zum Abendessen 😀

Im Urwald-Dorf gibt es einen Umzug mit selbstgebastelten Lampions, wovon der schönste im Anschluss gewählt wird. Danach noch Tanz- und Showeinlagen der Bewohner. Alles mit einen völlig übersteuert-verzerrten Lautsprecher, der zusammen mit dem neuen Beton-Schulgebäude und einem Laptop(!) der ganze Stolz des Dorfes ist.

26.07. – Knocked Out

Viele haben mich bei dem Bild schon gefragt, was denn da los war. Nun ja, ich bin um vier in der Nacht aufgewacht und hatte intensivsten Durchfall und dann auch noch Erbrechen. Konsequenz davon war, dass ich dabei wohl zu viel Flüssigkeit verloren habe und in Folge dessen mittags so schwach war, dass ich nicht mal mehr sitzen konnte.

Durch wundersamen Zufall war genau zu dem Zeitpunkt ein volontäres Ärzteteam aus den USA zu Besuch in dem Dorf – für nur zwei Stunden – und war gerade am abreisen.

Somit konnten sie dann noch einem doofen Touristen zwei Liter ihrer wertvollen Kochsalzlösung intravenös reinpumpen und mit reichlich Elektrolytpulver ausstatten.

Am nächsten Tag war wieder alles bestens.

25.07.

Erster Tag im tiefen Dschungel.

Wanderung durch den Urwald hinter der Lodge.

Schwimmen im Amazonas mit grauen und rosa Flussdelfinen.

Nachts zu den Baby-Kaimanen, und einen kleinen in der Hand gehalten.