Spärliches Frühstück im kalten Hotel.
Die Salzwüste haben wir nun überraschenderweise schon verlassen und werden sie leider auch nicht mehr wiedersehen.
Heute sehen wir verlassene Eisenbahnschienen, diverse bunte Lagunen mit unzähligen Flamingos, die Dali-Wüste mit surrealen Steinformationen und schönen Schnee-/Eis-Zackenfeldern. Letzter Sightseeingpunkt ist die rote Lagune.
Dann noch 150 Bs für den Nationalpark blechen und ab in unsere heutige, sehr sehr spärliche Herberge. Wir ahnen schon, dass es sehr sehr kalt werden wird.
Der kleine Holzofen bemüht sich vergeblich, die Räumlichkeiten zu wärmen. Zwischen 7 und 9 wird um den generatorbetriebenen Strom an etlichen kaputten Mehrfachsteckdosen gekämpft, denn die vielen Smartphones, Tablets, Kameras und Powerbanks müssen ja auch in der Wüste immer einsatzbereit sein.
Zum Abendessen gibt es Suppe und Spaghetti mit Tomatensaucenderivat. Deutlich zu wenig für uns gut genährte Touristen. Glücklicherweise hauen sich die Brasilianer der anderen Gruppe mit 7 Flaschen Wein die Rüben weg und kommen nicht zum Abendessen. Deshalb können wir uns an deren Portion satt fressen.
Die Nacht wird extrem kalt. Keinerlei Isolation, Strohdach, praktisch offenes Fenster und keine Heizquelle. Komplette Kleidung und drei bis vier dicke Wolldecken sind nötig. Der nächtliche Gang aufs Klo wird eine Herausforderung.